Brandschaden und Asbestproblematik in Sprockhövel

Brandschaden und Asbestproblematik in Sprockhövel

Eine Katastrophe kommt selten allein. Wir kennen das alle: wenn es zu einem Unglück kommt, dann immer knüppeldick. In diesem Fall wurden wir von den Behörden angesprochen, da ein leerstehendes Wohngebäude Feuer gefangen hatte. Dieses Mehrfamilienhaus hatte nicht nur Eternitplatten mit einem hohen Asbestanteile als Dacheindeckung, sondern auch eine Asbestvorhangfassade.
Bei diesem Brand ist eine derart beträchtliche Temperatur entstanden, dass das Dach, genauer gesagt die Dacheindeckung durch die Hitze geborsten ist. Auch Teile der Asbestfassade sind durch die starke Hitzeeinwirkung geplatzt. Dies hat dazu geführt, dass asbesthaltige Fassaden- und Dachteile in die Umgebung geschleudert wurden.

Unsere Aufgabenstellung:

Die überwachende Behörde hat uns beauftragt, das Gebäude zu sichern und die Asbestkontamination aus der Umgebung zu entfernen. Als erste Maßnahme wurden das Gebäude und die angrenzende Straße großzügig abgesperrt. Danach wurden mit einem „Steiger“ die Fassade und das Dach befahren und festgelegt, welche Teile entfernt werden müssen. Im Falle eines Unwetters könnten sonst lose Fassaden und Dachteile wieder in die Umgebung eingetragen werden. Da alle Arbeiten und auch die Begutachtung grundsätzlich im Schutzanzug mit den entsprechenden Atemfiltern stattfinden müssen, ist das keine besonders leichte Arbeit. Nachdem die beschädigten Stellen von unserem Fachmann unter Beteiligung der Überwachungsbehörde lokalisiert wurden, konnte die eigentliche Arbeit beginnt.

Die Durchführung

Als Erstes werden Plane ausgelegt, um herunterfallen Teile aufzufangen. Danach wird behutsam von oben nach unten die Gefahr beseitigt. Hierfür demontieren unsere Mitarbeiter vorsichtig alle angegriffenen und losen Asbestanteile. Sämtliche beschädigten Gefahrenstoffe wurden abbauen und in luftdichte und reißfeste Asbestsäcke verpackt. Bei Umgang mit Asbest sichert man ein solches Objekt noch einmal zusätzlich. Hierbei gilt, doppelt hält besser. Deshalb wurde der Bereich des Brandes nochmals mit einem sehr feinmaschigen Netz gesichert.
Danach begannen die Arbeiten am Boden. Hierfür musste buchstäblich mit der Zahnbürste die ganze Umgebung gereinigt werden. Dazu gehört nicht nur das Aufklauben von größeren Teilen, sondern auch kleine und kleinste Asbestteile mussten aus der Gefahrenzone entfernt werden. Hierfür wurden teilweise Grünflächen gerodet und die Umgebung mit einem sogenannten „H-Sauger“ abgesaugt. Dieser „H-Sauger“ ist ein Staubsauger, der auch kleinste Teile nicht mehr aus dem Filter lässt. Zudem ist der Staubsaugerbeutel im Gerät nochmals durch einen zusätzlichen luftundurchlässigen Kunststoffbeutel abgeschirmt.

Der Abschluss

Die gesamte Maßnahme hat drei Tage in Anspruch genommen wurde nach unserer Fertigmeldung seitens der Überwachungsbehörde abgenommen. Jetzt wird geprüft, ob das Gebäude grundsätzlich komplett abgerissen werden muss oder ob sich ein Wiederaufbau lohnt. Egal welche Option zum Tragen kommt, die komplette Asbestsanierung des Gebäudes wird dann die erste Maßnahme sein. Diese wird einen deutlich größeren Umfang annehmen. Auch hier werden wir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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