Asbestsanierung vorher nachher

Vor der Asbestsanierung

Asbest ist ein natürliches Mineral, das wegen seiner hohen Wärmebeständigkeit und Beständigkeit in der ja aus Gebäuden und anderen Strukturen unerlässlich, um die Gesundheit der Menschen zu schützen, die diese lediglich nutzen.

Eine Asbestsanierung besteht in der Regel aus mehreren Schritten. Zunächst muss festgestellt werden, ob Asbest in der Struktur vorhanden ist und wo es sich befindet. Dies erfolgt normalerweise durch eine Untersuchung des Gebäudes durch eine qualifizierte Asbestfachkraft.

Nachdem die Lage des Asbestes bestimmt wurde, werden die betroffenen Bereiche abgesperrt und gekennzeichnet. Die Wohnung wird luftdicht verschlossen und ein Unterdruckhaltegerät mit speziellen Asbestfiltern wird angeschlossen. So wird sichergestellt, dass niemand unbeabsichtigt in Kontakt mit den asbesthaltigen Materialien kommt.

Danach wird die tatsächliche Entfernung des Asbestes durchgeführt. Hierbei ist es wichtig, dass der Sanierungsprozess von qualifizierten Fachleuten durchgeführt wird, die speziell ausgebildet sind und sicher mit asbesthaltigen Materialien umzugehen. Diese Fachleute verwenden spezielle Schutzausrüstung und Techniken um sicherzustellen, dass so wenig Asbeststaub wie möglich freigesetzt wird.

Das Objekt, welches hier saniert wurde, hatte folgende Belastung:

  • asbesthaltigen Bodenplatten
  • asbesthaltiger Kleber

Hier war noch die Besonderheit, dass ein Teil des über den asbesthaltigen Kleber liegenden Oberbodens mit den Asbestplatten verklebt war. Somit mussten wir beim Entfernen des Oberbodens besonders sorgfältig und vorsichtig vorgehen, damit der asbesthaltige Boden nicht beschädigt wird. Das hier angewandte Verfahren nennt sich BT 34 nachzulesen beim Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Vorarbeiten Asbestsanierung abgeschlossen

Sobald der Oberboden abgetragen ist, beginnt die maschinelle Sanierung des kontaminierten Bereichs. Hierfür wird das sogenannte BT 17.89 Verfahren eingesetzt, nachzulesen beim Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Dieses spezielle Verfahren arbeitet im Druck. Kurz gesagt, die Schleifmaschinen sind an mehreren starken sogenannten H-Staubsaugern angeschlossen, die jeglichen Staub sofort von den Schleifköpfen absaugen. Außerdem wird die Schleifmaschine bzw. der Schleifkopf durch den Sog an den Boden eingepresst. Dadurch entsteht ein Unterdruck und ein Austreten von Staub wird vermieden. Das ganze System hängt an einem Überwachungscomputer, der ununterbrochen kontrolliert, ob der richtige Unterdruck gehalten wird. Sollte hier ein Fehler auftreten, werden die Schleifmaschinen sofort automatisch abgeschaltet. Der aufgesogene Staub wird in speziellen Staubsaugerbeuteln aufgefangen, die aus zwei verschiedenen Säcken bestehen. Sobald ein Beutel gefüllt ist, wird dieser in einen besonderen Asbestsack zusätzlich verpackt, der besonders reißfest ist und selbstverständlich auch luftdicht. Der Abtransport findet dann ausschließlich in diesen dreimal abgesicherten Beuteln statt. Wenn der gesamte Boden abgeschliffen ist, wird vorsorglich nochmals eine Komplettreinigung der Wohnung vorgenommen.

Asbestsanierung abgeschlossen

Erst wenn die letzte Reinigung durchgeführt wurde, ist die Asbestsanierung abgeschlossen. Die Wohnung wird wieder entsiegelt, die Absauggeräte sowie die Schleifgeräte werden abtransportiert und selbstverständlich auch der herausgebaute Asbest. Da Asbest als gefährlicher Abfall zu werten ist, muss hier eine besondere Nachweisführung erfolgen. Vor Antritt einer Asbestarbeit wird der Ort und das Datum an die zuständige Überwachungsbehörde gemeldet. Weiterhin wird der Behörde gemeldet, welche Art von Asbestsanierung durchgeführt wird. Gleichzeitig wird ein sogenannter Übernahmeschein erstellt, worin schon die Anlieferung des Asbestmaterials angekündigt wird. Sobald jetzt das Material von der Baustelle abtransportiert wird, muss der Übernahmeschein von dem Abfallunternehmen weitergeführt werden, welches dieses Material entgegennimmt. Hierin wird genau die Menge bzw. das Gewicht festgehalten. Das ganze Verfahren erfolgt digital und in Echtzeit, so dass die überwachende Behörde zu jedem Zeitpunkt weiß, wo sich wieviel Material befindet. So kann lückenlos überprüft werden, wo das Material herkommt und wo es letztendlich deponiert wurde. Eine lückenlosere Kontrolle findet wahrscheinlich nur bei Betäubungsmitteln in einer Apotheke statt.

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