Berufskrankheit oder nicht? Eine teilweise humorvolle Betrachtung zum Thema Asbest 😉

Berufskrankheit oder nicht? Eine teilweise humorvolle Betrachtung zum Thema Asbest 😉

Als langjähriger Asbestfachmann aus Hagen habe ich eine bemerkenswerte Fähigkeit entwickelt: Ich kann Asbest überall erkennen. Es scheint fast wie eine Berufskrankheit zu sein. Selbst im wohlverdienten Urlaub kann ich dem Thema Asbest nicht entkommen.

Dieses Jahr hatte ich mich für einen entspannten Aufenthalt an der Ostsee entschieden. Ein paar Tage, um den Kopf freizubekommen und einfach abzuschalten. Doch mein innerer Asbest-Radar hatte andere Pläne.

Schon bei meinem ersten Tagesausflug von Olpenitz nach Schleswig fielen mir 93 Gebäude mit asbesthaltigen Dächern auf. Ich zählte sie durch und musste feststellen, dass ich mich langsam zu einem wandelnden Asbest-Detektor entwickelt hatte.

Aber das war noch nicht alles! Auch bei weiteren Tagesausflügen konnte ich meinem Fluch des Asbesterkennens nicht entkommen. Auf dem Weg von Olpenitz nach Maasholm konnte ich weitere 19 Gebäude mit asbesthaltigen Dächern bewundern, obwohl ich mich eigentlich auf die schöne Landschaft konzentrieren wollte.

Als ich schließlich nach Gelting fuhr, wurde die Zahl sogar noch größer – ganze 31 betroffene Gebäude! Doch das Schlimmste kam erst noch: Auf dem Ausflug nach Pageroe entdeckte ich satte 43 Häuser mit asbesthaltigen Dächern! Ich konnte meinen Augen kaum trauen – wann würde mein Urlaub endlich beginnen?

Aber im Ernst: Es ist erschreckend zu sehen, wie weit verbreitet Asbest immer noch ist. Als Fachmann kenne ich die Gefahren und Risiken dieses Materials und bin entsetzt darüber, dass es immer noch so häufig verwendet wird.

Vielleicht sollte ich tatsächlich eine Pause von meiner Arbeit machen und mich stattdessen dafür einsetzen, dass der Einsatz von Asbest endlich verboten wird – damit meine nächste Urlaubsreise nicht erneut in einem wahren Asbest-Desaster endet!

Es ist unglaublich, dass trotz der bekannten Gefahren Asbest immer noch so weit verbreitet ist und teilweise sorglos vor allem in Wohngebäuden verbaut ist, zum Beispiel in den weit verbreiteten Floor-Flex-Platten und deren Klebern.

Ich werde weiterhin dafür kämpfen, das Bewusstsein für die Risiken von Asbest zu stärken und hoffe, dass wir dazu beitragen können, dass dieser gefährliche Stoff endlich aus unserem Leben verschwindet. Jeder Mensch hat das Recht auf eine sichere Arbeitsumgebung und ein gesundes Lebensumfeld. Wir werden uns nicht damit abfinden, dass Asbest immer noch in vielen Gebäuden und Produkten vorhanden ist und weiterhin Menschenleben gefährdet und arbeiten daher täglich dafür, dass es aus den Haushalten, Firmen und öffentlichen Einrichtungen verschwindet.

 

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