Glück im Unglück

Eine Wohnung unter Trümmern

Eine fast unglaubliche Geschichte aus Hagen, wie wir sie selbst nicht glauben würden, wenn wir unsere geschätzten Kundinnen nicht begleitet hätten. Sie wohnt in einem der charakteristischen Gebäude der Stadt, dass es in dieser Bauweise tausendfach in Hagen gibt. Doch kürzlich, nach einem langen Arbeitstag, erlebte sie eine unerwartete und sehr böse Überraschung.

Als sie ihre Wohnungstür öffnete, traf sie ein Bild des Schreckens: Die Decke der gesamten Wohnung war in einem Stück heruntergekommen. Überall verstreut lagen Trümmer, die einst ihre Wohnungsdecke bildeten. Das Unheil, das sie vorfand, stellte nicht nur eine potenzielle Lebensgefahr für sie dar, sondern auch für andere Bewohner des Gebäudes und ähnlicher Gebäude. Als ob das nicht genug wäre, kam noch ein weiteres Problem hinzu: Unter der Decke verbarg sich gefährliche und krebserregende Dämmwolle, ein Risiko, das zusätzlich sofortiges Handeln erforderte.

Schnelle Hilfe in der Not

Wir von Die Freiräumer GmbH wurden sofort kontaktiert. Ohne zu zögern, rückten wir aus, um in dieser schwierigen Situation in Hagen zu helfen. Unter Beachtung aller Sicherheitsstandards begannen wir, die Dämmwolle und die Trümmer fachgerecht abzutragen und sicher zu entsorgen. Unsere Priorität war und ist immer, die Sicherheit und das Wohl unserer Kunden zu gewährleisten. Selbstverständlich wurden auch alle anderen Deckenbestandteile fachgerecht entsorgt. Zudem mussten wir, sehr zum Leidwesen unserer Kundin auch das völlig zerstörte Mobiliar mitnehmen.

Vorbeugung und Aufmerksamkeit

Dieser Vorfall in Hagen unterstreicht, wie entscheidend es ist, auf Anzeichen von Gefahr in Wohngebäuden zu achten. Durchhängende Decken oder starke Rissbildung sind ernstzunehmende Warnsignale. Es ist extrem wichtig, dass bei solchen Anzeichen, in Gebäuden ohne Betondecken, ein Fachmann hinzugezogen wird. In dieser Hagener Wohnung sind mehrere Tonnen Gewicht in einem kurzen Moment nach unten gestürzt. Bei Anwesenheit von Menschen oder Tieren muss man kein Genie sein, um die Folgen zu berechnen.

Unsere Kundin hatte hier riesiges Glück und mittlerweile ist auch die Wohnung wieder fast fertiggestellt und gut bewohnbar. Da hat ein Maler aus Hagen einen richtig guten Job gemacht. Unsere Kundin hat nun mit Fug und Rech einen zweiten Geburtstag.

Unser Engagement für Ihre Sicherheit

Wir versuchen mit unseren Artikeln hier im Bereich „Aktuelles“ unsere Kunden immer wieder über neueste Technologien, Erkenntnisse aber auch Gefahren aus unserem Fachbereich auf dem Laufenden zu halten, damit Sie von den Erfahrungen eines Fachbetriebes profitieren können. Deshalb hier noch einen kleinen Exkurs zum Thema „Zimmerdecken“:

Wie Sie die Stabilität Ihrer Zimmerdecke einschätzen

Schwache Decken im Altbau erkennen

In Altbauten können knarrende Geräusche und Risse im Putz für Unsicherheit sorgen. Allerdings sind viele Altbaudecken, insbesondere Dübel- und Tramdecken, robust gebaut. Knarren und leichtes Federn sind oft kein Grund zur Sorge, sollten aber bei wiederholter Beobachtung von einem Experten untersucht werden.

Dübeldecken und Tramdecken: Was Sie wissen sollten

Dübeldecken: Diese traditionellen Decken bestehen aus Holzbalken, die auf tragenden Mauern ruhen. Sie werden durch Hartholzdübel oder Metallbänder verbunden.

Tramdecken: Diese sind aus vollen Baumstämmen geschnitten und bieten eine bessere Wärmedämmung. Sie sind oft auch mit Trittschalldämmung ausgestattet.

Wichtig: Bevor Sie schwere Gegenstände oder Haken anbringen, müssen Sie die tragenden Balken lokalisieren. Diese befinden sich oft unter den Stellen, die beim Abtasten am wenigsten federn.

Sicherheitsmaßnahmen für Holzdecken

Auch stabile Decken können durch Nässe, Schädlinge oder Pilzbefall geschwächt werden. Bei Auffälligkeiten sofort einen Fachmann hinzuziehen. Dieser kann den Zustand der Decke einschätzen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen empfehlen.

Betondecken: Was zu beachten ist

Beton ist in der Regel sehr stabil. Allerdings sollten Sie bei alten oder abgehängten Decken einen Fachmann konsultieren. Es gibt verschiedene Betondeckentypen wie Transportbeton- oder Fertigdecken, die jeweils andere Eigenschaften und Belastungsgrenzen haben.

Spezielle Deckenarten

Abgehängte Decken sind oft nicht so stabil wie die eigentliche Deckenkonstruktion. Sie sind in der Regel nicht für schwere Belastungen ausgelegt und sollten vor der Installation von Gegenständen genauestens geprüft werden.

Abschließender Tipp

Generell gilt: Die zulässige Belastung pro Quadratmeter beträgt in der Regel 150 Kilogramm, sowohl für Holz- als auch für Betondecken. Bei Unsicherheiten immer einen Fachmann zurate ziehen. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihre Decke auch höhere Lasten zuverlässig trägt und alle Sicherheitsnormen erfüllt sind.