Bericht über die Sanierungsmaßnahme in einer Kirche in Bochum mit Entfernung von Künstlichen Mineralfasern (KMF)

Hintergrund

In einer Kirche in Bochum wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt, bei denen künstliche Mineralfasern (KMF) im Dachstuhl angetroffen wurden. KMF, auch bekannt als Künstliche Mineralfaser, ist ein Dämmstoff, der häufig in Gebäuden für Isolierungszwecke verwendet wird. Er ist nicht nur in Kirchen, sondern auch in Dächern, Trockenbauwänden und hinter Fassadenverkleidungen zahlreicher Gebäude anzutreffen.

 

Gefahren von KMF

Durch KMF können gesundheitsschädliche Faserstäube freisetzen, die bei Einatmen zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Lungenkrankheiten und in einigen Fällen sogar zu Krebs führen können. Daher sind spezielle Schutzmaßnahmen erforderlich, um die Risiken für die mit der Sanierung beauftragten Personen und die umliegende Umgebung zu minimieren.

 

Sanierungsprozess

Bei dieser Sanierung wurde besondere Sorgfalt auf die staubarme Entfernung und Entsorgung des Materials gelegt, da die angrenzenden Räumlichkeiten viele öffentlichen Veranstaltungen beherbergt hat. Hierzu kam unser VACTrailer zum Einsatz, ein spezielles „Supersauger“, das die KMF-Wolle effektiv absaugt und in luftdichte Beutel einsaugt. Diese Beutel sind in einer Vakuumbox angeschlossen, um die Staubentwicklung vollständig zu unterbinden. So kann selbst in Problembaustellen sichergestellt werden, dass keinerlei Kontamination stattfindet.

 

Sicherheitsmaßnahmen

Gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 521, die Schutzmaßnahmen für Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle vorschreiben, wurden mehrere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Dazu gehörten die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), die Einhaltung von Vorschriften zur staubarmen Verarbeitung und Entsorgung sowie regelmäßige Kontrollen der Luftqualität am Arbeitsplatz. Zusätzlich wurde eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, um das Ausmaß, die Art und die Dauer der Exposition gegenüber Faserstäuben zu bewerten und entsprechende Schutzmaßnahmen festzulegen.

 

Bedeutung für die Öffentlichkeit

Diese Sanierungsmaßnahme in Bochum ist ein Beispiel dafür, wie die Präsenz von KMF in älteren Gebäuden ein ernstzunehmendes Problem darstellt. Es unterstreicht die Notwendigkeit einer Überprüfung und gegebenenfalls Sanierungen, um die Gesundheit der Menschen zu schützen. Darüber hinaus zeigt es die Wichtigkeit von fachgerechter Handhabung und Entsorgung dieser Materialien auf. Wichtig ist hier noch anzumerken, dass Dämmwolle in nahezu jedem älteren Gebäude anzutreffen ist und das darüber hinaus auch Dämmung vorhanden ist, die Asbest enthält.

 

Schlussfolgerung

Die Sanierung in der Bochumer Kirche wurde unter strikter Einhaltung der Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften durchgeführt. Der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie des VACTrailers spielte eine wichtige Rolle bei der Minimierung von Gesundheitsrisiken. Diese Maßnahme dient als Vorzeigebeispiel für ähnliche Sanierungen und hebt die Wichtigkeit des bewussten Umgangs mit KMF in Bauprojekten hervor.

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