Zertifizierte Schadstoffsanierung in Wohngebäuden und Industrie- oder Gewerbeflächen

Welche Gruppen von Baustoffen bilden eine besondere Gefahr?

Sowohl in Wohngebäuden als auch in Bauten von Industrie und Gewerbe wurden früher Baustoffe verwendet, die wirtschaftlich vorteilhaft waren. Aufgrund kritischer Hinterfragung haben wissenschaftliche Erkenntnisse dazu geführt, viele Baumaterialien in einem anderen Licht zu sehen. Zu den besonders betroffenen Baustoffgruppen mit Gefahrenpotenzial zählen:

• Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
• Polychlorierte Biphenyle (PCB)
• Künstliche Mineralfasern (KMF)

Aufgrund der wirtschaftlichen Vorzüge finden sich aktuell in vielen älteren Immobilien diese Schadstoffgruppen. Bei Abriss, Sanierung oder Modernisierung ist es wichtig, die bestehende Bausubstanz genau zu untersuchen und gefährliche Schadstoffe umgehend umweltgerecht zu beseitigen oder durch nachhaltige Materialien zu ersetzen.

Warum sind diese Baustoffe so gefährlich?

In der Vergangenheit wurden bei Baustoffen in erster Linie auf bautechnische und wirtschaftliche Vorzüge geachtet. Bei der Erstellung von Immobilien waren diese Kriterien bedeutsam:

• Hohe Widerstandsfähigkeit
• Wärmedämmung
• Brandschutz
• Geringe Kosten
• Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Gesundheitliche Gefahren und die Belange des Umweltschutzes fanden damals wenig Beachtung. Diese Sichtweise hat sich verändert und führt zu neuen Erkenntnissen. Wissenschaftliche Studien zeigen alarmierende Ergebnisse für die Bauwirtschaft auf.

Spätestens beim Abriss, der Sanierung oder Modernisierung von Immobilien sollten gefährliche Baustoffe ausgetauscht und umweltgerecht entsorgt werden.

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

Bei unvollständigen Verbrennungsprozessen und durch Verkokung von organischen Materialien entstehen als Produkt die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Im Bauwesen kommen diese chemischen Verbindungen in Produkten aus Teer mit hohem PAK-Gehalt oder Produkten aus Bitumen mit niedrigem PAK-Gehalt vor. Besonders in älteren Bauwerken finden sich PAK belastete Baustoffe in diesem Umfeld:

• Bodenbeläge
• Dichtungs- und Dachbahnen
• Gussasphalt
• Kamine
• Klebstoffe unter Holzparkett
• Schornsteine
• Schutzanstriche für Bauten
• Teeröle als Holzschutzmittel

Einige dieser chemischen Verbindungen stellen eine große Gefahr für die Gesundheit dar, da sie als krebserregend klassifiziert worden sind. Bei Sanierungsarbeiten ist es wichtig, auf das Vorhandensein von PAK belastetem Material zu achten.

Abbruch und Sanierung den Profis überlassen

Schon das Einatmen dieser Stoffe birgt ein gewisses Risiko. Der Abbau dieser Gefahrstoffe sollte von Fachkräften erfolgen, die über entsprechende Kenntnisse und Schutzausrüstung verfügen. Nach erfolgter Entfernung aus der Bausubstanz müssen die Gefahrstoffe vorschriftsmäßig und umweltgerecht entsorgt werden.

Polychlorierte Biphenyle (PCB)

Als chemische Verbindungen wurden polychlorierte Biphenyle (PCB) entwickelt, um als langlebige Produkte in der Bau- und Kunststoffindustrie zum Einsatz zu kommen. Bis in die 1980er-Jahre hinein fanden Materialien, die PCB enthalten, in vielen Bauwerken Verwendung. Hier einige Beispiele für Baustoffe, die eingesetzt worden sind:

• Dauerelastische Fugenmassen
• Dichtungsmassen
• Farben und Lacke
• Flammschutzanstriche von Holzfaserplatten
• Klebstoffe und Kitte
• Spachtelmassen
• Kabelummantelungen aus Kunststoff

Gefährlich sind nicht nur die Baustoffe selbst. Durch Ausdünstungen besteht die Gefahr, dass andere Gegenstände das flüchtige PCB aus der Raumluft aufnehmen.
 

Dauerhafte Gefahrenquelle für die Gesundheit

Die in Gebäuden verbauten Materialien mit PCB-Inhaltsstoffen haben eine lange Lebensdauer. Daher sind auch heute noch in vielen Bauwerken Überreste vorhanden, die diesen Gefahrstoff enthalten. Eine gesundheitsschädliche Wirkung besteht für die Organe:

• Haut
• Immunsystem
• Leber

Sanierungsmaßnahmen an bestehenden Gebäuden mit PCB-Belastungen sollten ausschließlich von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Hier gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen, um eine Gefährdung der Gesundheit für die Bewohner zu verhindern. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Gefahrstoff nicht in die Umwelt gelangt. Die vorschriftsmäßige Entsorgung nach geltenden Standards ist für unser Unternehmen selbstverständlich.
 

Künstliche Mineralfasern (KMF)

In Gebäuden werden künstliche Mineralfasern (KMF) oft in Form von Mineralwolle als Dämmmaterial eingesetzt. Diese Baustoffe bestehen aus silikatischen Fasern wie Keramik, Stein, Schlacken- und Glaswolle. Wegen ihrer lärm- und wärmeisolierenden Eigenschaften ist vor allem die gelbe Glaswolle auf Baustellen weit verbreitet. Ein weiterer Anreiz für die Verwendung ist der relativ günstige Preis für das Material.

Erst seit Anfang des Jahres 2000 werden verstärkt biologisch abbaubare KMF beim Hausbau eingesetzt. Daher bergen besonders ältere Gebäude gesundheitliche Risiken. Durch das Einatmen der feinen Fasern werden die Atemwege stark gereizt. Einige der Baumaterialien bereiten den Menschen stärkere Probleme und können sogar krebserregend sein.
 

Abriss und Austausch durch Fachkräfte vornehmen lassen

Arbeiten im Zusammenhang mit alten Dämmstoffen sollten nur mit geeignetem Werkzeug und Schutzkleidung erfolgen. Beim Umgang mit diesen Stoffen ist mit Bedacht und Vorsicht vorzugehen. Altes Dämmmaterial muss nach dem Abbau umweltgerecht nach den geltenden Vorschriften entsorgt werden.
 

Welche Vorteile bieten fachgerechte Sanierungskonzepte?

Der Abriss oder die Sanierung von Immobilien, die mit diesen Gefahrstoffen belastet sind, sollte den Profis überlassen werden. Damit sind Sie auf der sicheren Seite und sorgen für eine vorschriftsmäßige und umweltverträgliche Lösung Ihres Problems. Unsere Firma ist ein Fachbetrieb und zeichnet sich durch:

• Zuverlässigkeit
• Pünktlichkeit
• Sauberkeit
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