Jahresauftakt mit einer Asbestfassade in Hagen

Jahresauftakt mit einer Asbestfassade in Hagen

Ein Jahr kann kaum besser beginnen, zumindest nicht für unsere Kollegen an der Schippe. Strahlender Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen und eine gut vorbereitete Baustelle.

1. Die Aufgabe
Es soll eine kleinere Siedlung mit Mehrfamilienhäusern nach und nach energetisch saniert werden. Dafür werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Unter anderem sollen die Fassade und das Dach erneuert werden und entsprechend dem heutigen Standard gedämmt.
Dafür müssen die alten Asbestfassadenteile abgenommen werden und die dahinter liegende KMF-Dämmung. Natürlich muss auch die alte Holzlattung weichen. Außerdem kommt der obligatorische Kies vom Dach und dann die Dacheindeckung. Hier sind es eine Rhepanol Dachabdichtung, asbesthaltige Faserzementplatten und Mineralwolldämmung.
Die Aufgabe besteht darin, dass wir möglichst schnell, aber sorgfältig die komplette Demontage der Asbestfassade und des Asbestdaches durchführen und dabei die Mieter nur wenig beeinträchtigen. 
Die Baustelle in Zahlen:
• ca. 2000 m² Fassadenfläche
• ca. 600 m² Dachfläche
 

2. Die Durchführung

Als Schutzmaßnahme werden grundsätzlich alle Fenster mit einer Schutzfolie so verklebt, dass keine Stäube in den Wohnraum gelangen können. Um das Gebäude herum wird eine reißfeste Plane ausgelegt, die notfalls kleine Bruchstück herunterfallender Fassadenteile auffängt. Der Eingangsbereich wird besonders mit einem Gerüsttunnel gesichert und zusätzliche Netze schützen die Mieter. Dies alles sind Vorsichtsmaßnahmen, die die Sanierungsmaßnahmen zusätzlich absichern sollen. Da es sich um eine Asbestbaustelle handelt, wird hier nicht mit roher Gewalt gearbeitet. Das bedeutet, dass jede einzelne Fassadenplatte möglichst vorsichtig vom Untergrund gelöst wird. Ziel ist es, die Asbestplatten so beschädigungsfrei wie möglich von der Fassade zu lösen. Danach werden Platten in reißfeste und staubdichte Säcke verpackt, die mit Containern zur Entsorgung abtransportiert werden.

Beim Dach wird ähnlich vorsichtig vorgegangen. Als Erstes wird der Dachkies mit einem riesigen Staubsauger von der Bedachung direkt in die Container gesaugt. Hierzu werden wir nächste Woche einen eigenen Artikel veröffentlichen. Das Dach wird dann Stück für Stück zurückgebaut und direkt mit einer Notabdichtung von Dachdecker wieder geschlossen, damit die Mieter auch bei Regen weiterhin trockene Räumlichkeiten wohnen können. Zur Bedachung werden wir ebenfalls einen separaten Artikel veröffentlichen.

Was auch bei dieser Maßnahme wieder stattgefunden hat: Besorgte Bürger haben die Behörden eingeschaltet, weil sie Sorgen hatten, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und mit „Giftstoffen“ gearbeitet wird. Auf unseren Baustellen sind das dann sehr kurze Besuche, da wir selbstverständlich alle Dokumente und Berechtigungen besitzen und die Projekte immer ordnungsgemäß bei der Überwachungsbehörde anmelden. So war es auch diesmal der Fall. Nachdem die Ordnungsbehörde die Baustelle kurz in Augenschein genommen hat und unsere Zulassung überprüft hat, konnten sie ruhigen Gewissens die Bautätigkeit weitergehen lassen.

 

3. Die Dauer

Geplant ist, die gesamte Fassade innerhalb von drei Wochen zurückzubauen. Wir haben die Maßnahme noch nicht ganz abgeschlossen, können aber sagen, dass wir die drei Wochen nicht vollständig ausschöpfen werden. Wir werden auch davon berichten, wenn wir das Projekt zum Abschluss gekommen ist. Wir wollten an dieser Stelle nur schon einmal ein paar Impressionen senden und freuen uns Ihnen nach Fertigstellung einen endgültigen Bericht vorlegen zu können. Haben Sie noch Fragen? Schreiben Sie uns!

 

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