Böse Überraschung unter Naturboden in Gevelsberg

Böse Überraschung unter Naturboden in Gevelsberg

Normalerweise ist es so, dass unter einem Naturprodukt kein Asbest zu finden ist... denkt man so. Einer unserer Gevelsberger Auftraggeber erlebte hier allerdings eine böse Überraschung. In Eigenregie hatte der Vormieter unseres Kunden seinerzeit die alten Vinyl-Asbest-Platten entfernt und Linoleum verlegt. Nichts Böses ahnend hat unser Gevelsberger Auftraggeber dann einmal richtig renovieren, man könnte eher sagen saniert wollen. Nachdem die alten Möbel ausgebaut waren, stellte er jedoch fest, dass zweierlei Bodenbeläge in der Küche verbaut waren. Es war nicht nur der Linoleumboden verlegt, sondern auch Vinyl-Asbest-Platten. Wenn diese Platten vorgefunden werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass daneben Asbestkleber verwendet wurde, sehr hoch. Er hat genau das richtige getan: Er hat uns angerufen und eine Probennahme veranlasst. Zwei Tage nach Einsendung der Probe in ein Fachlabor stand fest, der Kleber ist asbesthaltig.


1. Die Durchführung

Alle Öffnungen zu Nachbarräumen werden abgeklebt und ein Unterdruckhaltegerät wird installiert. Das Absauggerät sorgt dafür, dass der Druck innerhalb der zu bearbeitenden Räumlichkeiten niedriger ist als der Außendruck. So wird sichergestellt, dass zwar Luft von außen nach innen dringen kann, jedoch nicht umgekehrt. Somit können auch Staubpartikel nicht in den Außenbereich gelangt. Das Unterdruckhaltegerät hat eine Filtertechnik installiert, die ein austreten von Staubpartikeln beim Absaugen der Luft ausschließt. Danach wird vorsichtig und nach Möglichkeit ohne Beschädigung der Bodenplatten von Hand der Oberboden abgetragen und luftdicht verpackt. Nun kommt ein Schleifverfahren in Einsatz, welches ebenfalls mit Unterdruck arbeitet. So kann der asbesthaltige Kleber abgeschliffen und entfernt werden, ohne dass Staubpartikel freigesetzt werden. Sobald die Schleifarbeiten abgeschlossen sind, wird das Schleifgut, was durch das Schleifensystem bereits in luftdichten Säcken aufgefangen wurde, nochmals in reißfeste und luftdichte Beutel verpackt. Wenn alle Maschinen, Oberflächen und Gerätschaften gereinigt sind, werden diese aus dem potenziell kontaminierten Areal ausgeschleust. Danach wird nochmals eine Reinigung vorgenommen, damit der Bereich auch tatsächlich zu 100 % schadstofffrei ist.


2. Die Besonderheiten und die Vorsicht

Wir werden immer wieder von unseren Kunden angesprochen, ob etwas nicht normalerweise so ist, wie es sein sollte. D. h., wenn zum Beispiel ein Naturprodukt verbaut wurde, sollte kein Asbest zu finden sein. Wir können dann immer nur sagen „normalerweise ja, aber …!“. Jeder, der schon einmal einen Umbau oder eine Sanierung durchgeführt hat, weiß, nichts ist planbar, wenn man in bereits bestehenden Gebäuden arbeitet. Keinen Menschen ist bekannt, welches Material innerhalb der letzten 40 Jahre verbaut wurde oder wo es eingebaut wurde.
In den zurückliegenden drei Generationen, sofern man diese überhaupt kennt, haben viele Handwerker oder auch Hobbybastler verschiedenste Baustoffe verbaut. 
1.    Man weiß nicht, ob ein Material, welches verbaut wurde, Schadstoffe enthält.
2.    Man weiß nicht, ob gegebenenfalls bereits einmal umgebaut wurde und welches Material dabei verwendet wurde.
3.    Man weiß nicht, ob gegebenenfalls andere Materialien eingebaut wurden, als eigentlich geplant war.


Diese und viele andere Faktoren tragen dazu bei, dass man grundsätzlich mit viel Skepsis an eine Gebäudesanierung herangehen sollte. Gerade wenn man selber kein Fachmann ist und die beauftragten Handwerker keine Ausbildung im Bereich der Gebäudeschadstoffe hat, sollte einmal ein Experte darüber schauen und auf Schwachstellen hinweisen. Diese Verdachtspunkte kann man dann kostengünstig beproben und somit eine Kontamination des gesamten Objektes und auch eine Vergiftung der eigenen Familie verhindern.
Schauen Sie einmal auf unserer Seite https://www.die-freiraeumer.de/leistungen/asbestsanierung/wo-ist-asbest-im-haus nach, wo alles Asbest im Haus zu finden ist. Grundsätzlich gilt, alle Gebäude gewerblicher und privater Natur, die zwischen den 1950 Jahren und den 1990 Jahren gebaut oder umgebaut wurden, haben potenziell Schadstoffe im Bestand. Sind Sie sich unsicher?

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